Roman Štukelj ist Mitglied des Fachrats und Expert Mitarbeiter des Instituts. Als Forscher ist er an der Medizinischen Fakultät der Universität Ljubljana tätig, und zwar im Labor für Klinische Biophysik, dazu arbeitet er zusammen mit dem Lehrstuhl für Orthopädie am Universitätsklinikum Ljubljana, das sich mit den Zell- und Zellmembraneneigenschaften beschäftigt mit Schwerpunkt auf Membranen-Nanostrukturen wie exozelluläre Vesikel und Nanotubes. Durch Ermittlung der Vesikelanzahl in Isolaten aus peripherer Blut wird die Entwicklung einer Früherkennungsmethode für allgemein verbreitete Erkrankungen (z. B. Krebs und Autoaggressionskrankheiten) angestrebt, die als Ergänzung oder Ersatz für invasive Verfahren (wie Biopsie) eingesetzt sowie auf deren Grundlage das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung bestimmt werden könnte. Roman Štukelj ist einer der Vertreter Sloweniens in der Initiative für Europäische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik COST (BM1202) - ME-HaD (European Network on Microvesicles and Exosomes in Health and Disease) und Mitglied der Internationalen Gemeinschaft für Exozelluläre Vesikel (ISEV-International Society for Extracellular Vesicle).
Wegen des immer mehr anerkannten und nachgewiesenen therapeutischen Potenzials hat er angefangen Cannabis und seine Wirkstoffe zu erforschen. Die Erkenntnisse über Wirkung verschiedener Cannabinoide auf die Zellmembranenstruktur verknüpft er mit Kenntnissen über Bildungsmechanismen in exozellulären Vesikeln sowie deren Kontrolle. Er ist Autor von Fachaufsätzen zum Thema Cannabis und endocannabinoides System, Ernährung und gesunde Lebensweise, und nimmt Teil an Fachveranstaltungen und Konferenzen, zu Hause wie im Ausland.
Roman Štukelj erwarb sein Diplom am Lehrstuhl für Ernährungswissenschaft der Biotechnischen Fakultät in Ljubljana. Die akademische Ausbildung setzte er mit dem interdisziplinären Studium Biowissenschaft fort und machte an der Fakultät für Elektrotechnik der Universität Ljubljana seinen Doktor auf dem Gebiet Nanowissenschaften. Als Mitautor wurde ihm von der Veterinärmedizinischen Fakultät in Ljubljana der nationale Prešeren-Preis verliehen und für die erweiterte Diplomarbeit erhielt er den Studenten-Preis des Pharmaunternehmens Krka.